Für
diesen Post habe ich mich hingesetzt um zu reflektieren was so im letzten Jahr
alles passiert ist. Natürlich gab es Höhen und Tiefen wie in jedem Jahr. Ich
möchte 12 Dinge, welche ich mit 22 gelernt habe, mit euch teilen. Manche Sachen
werden euch vielleicht bekannt vorkommen, falls ihr meine vorherigen Posts
gelesen habt. Genug gelabert. Los geht`s:
- Man muss nicht mit jedem
befreundet sein. Es ist in Ordnung, wenn man merkt, dass man mit alten
Freunden/ Bekannten nicht mehr auf einer Wellenlänge ist. Es geht hier nicht
einmal darum, dass man mit jemanden im Streit auseinander geht. Manchmal merkt
man, dass einem gewisse Personen nicht gut tun, weil sie zum Beispiel eine sehr
negative Sicht auf alles haben oder einen als Menschen nicht respektieren und
schätzen. Ich bin ehrlich gesagt lieber alleine, als mit Menschen, die mich
herunterziehen und alles kleinreden.
- Ich habe auch gelernt, dass ich
ein Mensch bin der gerne plant. Seitdem ich Listen mache und mir immer einen
Überblick über die Sachen, welche ich noch erledigen muss, schaffe, bin ich viel
produktiver und gelassener geworden. Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie
motiviert es mich, wenn ich eine Liste vor mir liegen habe und dann weiß, wenn
ich etwas erledigt habe, kann ich es von der Liste streichen. Und irgendwie kommt
es mir so vor, als hätte ich durch das Planen viel mehr Zeit für alles. Das liegt
wahrscheinlich daran, dass ich sie jetzt viel besser einteile.
- Dieser Punkt hängt irgendwie mit dem vorherigen Punkt zusammen. Hier geht
es auch darum produktiver zu sein. Das „Tu etwas“ – Prinzip hat mit sehr
geholfen meine Produktivität zu steigern. Ich vergeude meine Zeit nicht mehr
damit zuhause zu sitzen und auf Motivation zu warten. Denn Motivation entsteht
aus der Aktion heraus. (Aktion --> Inspiration -->Motivation) Ich habe das Prinzip genauer in einem
vorherigen Blogpost behandelt.
- Wie ich schon im 2. Punkt gesagt habe sind Pläne ein
wichtiger Bestandteil meines Lebens. Dennoch muss man auch lernen flexibel zu
sein. Die Dinge laufen meistens nicht so, wie man es will. Ich habe mit 22
gelernt, dass es zwar gut ist einen Plan zu haben, aber dieser gibt meistens
eher eine Richtung vor und ist keine Vorlage, welche man dann 1:1 so auf
das reale Leben übertragen kann.
- Gewissheit ist die Erzfeindin von
Wachstum. Ich habe mir vorgenommen nicht mehr zu sagen, dass mir etwas nicht
gefällt, bevor ich es nicht ausprobiert habe. Ich war immer der Mensch, der
gesagt hat, er kann nicht in Bibliotheken oder an der Uni lernen. Vor ein paar Monaten
standen bei einem unserer Nachbarn Renovierungsarbeiten an. Es wurde den ganzen Tag gebohrt und gehämmert. Ich habe dann aus der Not heraus beschlossen in die
Bibliothek zu fahren um zu lernen und habe gemerkt, dass ich dort viel
produktiver bin als zuhause, da mich dort nichts ablenken kann. Dies bringt
mich gleich zum nächsten Punkt.
- Offener für neue Erfahrungen
sein. Egal ob es um neue Lokale, Gerichte oder neue Bekanntschaften geht.
- Genug WASSER trinken! Das ist so
eine 0815 Aussage, aber es ist so wichtig. Seitdem ich mehr Wasser trinke, bin
ich viel energiegeladener. Und meine Augenringe sind weg! Yeees, ich schaue
nicht mehr so aus, als würde ich mir jeden Morgen zum Frühstück Heroin
spritzen. Ich glaube mehr muss ich dazu nicht sagen. Jeder von uns weiß, was die Vorteile von
Wasser sind, darauf muss ich jetzt nicht näher eingehen.
- Verlasse deine Komfortzone. Je
öfter du Sachen machst, die außerhalb deiner Komfortzone liegen, desto mehr
trägst du zu deiner persönlichen Entwicklung bei. Jedes Mal, wenn du denkst „Oh
Gott! Nein, ich mache das sicher nicht.“ , dann tu es erst recht. Es wird deine
Lebensqualität enorm verbessern. (Außer es geht um Heroin oder andere
Suchtmittel und andere illegale Sachen.)
- Wenn er mehr Selfies als du
postet und/oder Hashtags wie #ootd und #instagood
oder so etwas in der Art verwendet, dann #bitchrun. Dasselbe gilt wenn er ein
nahezu perfektes Instagramprofil hat , die Bilder sogar noch farblich perfekt
aufeinander abgestimmt sind und er Romane, welche von motivierenden Zitaten eingeleitet
werden, in seine Bildbeschreibungen schreibt.
- „Leiden sind Lehren“ ist ein
bekanntes Zitat von Äsop, oder um es in Valeria
Lipovetskys (Ich liebe sie!) Worten zu sagen „Embrace failure“.
- Alles ist vergänglich. Nichts ist
für immer. Ein schlechter Tag oder sogar ein beschissener Monat bedeuten nicht,
dass man ein schlechtes Leben hat.
- LesenLesenLesen! Und falls euch
das nicht eloquent oder tiefgründig genug ist, hier ein Zitat von Voltaire : „ Lesen stärkt die Seele.“
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