Der Schlüssel zum Erfolg: How to make and break habits.
Heute
will ich über Angewohnheiten schreiben. Angewohnheiten sind kleine Entscheidungen,
die man trifft und Aktionen, die man regelmäßig durchführt. Jeder Mensch hat
paar Gewohnheiten, denen er schon fast automatisch nachgeht. Es gibt gute
Angewohnheiten und schlechte. Ich habe schon oft gelesen, dass Erfolg (ganz
egal in welcher Hinsicht) nicht über Nacht entsteht, auch wenn es so scheint.
Erfolg ist viel mehr eine Folge von Angewohnheiten, welchen man tagtäglich
nachgeht.Und eigentlich ist das ziemlich einleuchtend. Wie fit bist du? Die
Antwort hängt von deinen Gewohnheiten ab. Wie produktiv und erfolgreich bist
du? Die Antwort hängt von deinen Gewohnheiten ab. Wenn du lernst wie du deine
Gewohnheiten formen kannst, dann kannst
du auch dein Leben formen. (Ich weiß das klingt mega nach diesem abgedroschenen
Motiavtionsscheiß a la Rocky Balboa, aber es ist wahr. Punkt.) Die Wissenschaft
sagt, dass der Mensch zwischen 21 und 66 Tagen braucht um eine neue
Angewohnheit zu schaffen. Ich persönlich habe für mich herausgefunden, dass 30
Tage optimal sind um die neue Angewohnheit komplett in mein Leben zu
übernehmen. Eigentlich ist es ziemlich verrückt, wenn man so darüber nachdenkt:
Du brauchst etwas nur ungefähr einen Monat lang jeden Tag zu machen bis du es
verinnerlichst. Und es funktioniert. Ich habe vor einem Jahr zum Beispiel damit angefangen nach dem
Aufstehen immer ein großes Glas warmes Wasser mit etwas Zitrone zu trinken,
einfach um meinen Kreislauf anzukurbeln und gut in den Tag zu starten.
Heutzutage gehe ich nach dem Aufstehen automatisch in die Küche und trinke mein
Wasser, denn ich kann einfach nicht anders. Ich kann nicht in den Tag starten.
Das zeigt wie mächtig Gewohnheiten sind. Wenn man sich mal überlegst wie schwer
es manchen Menschen fällt schlechte Gewohnheiten abzulegen, dann wird einem
klar, was für eine Macht dieses System hat. Ein weiteres Beispiel ist Sport.
Ich war nie besonders sportlich und meine Ausdauer war schlimmer als die von
der 98 jährigen Ursula mit der gebrochenen Hüfte, aber ich habe vor einem Jahr
angefangen regelmäßig Sport zu machen und ich kann nicht mehr ohne. Ich mache
jetzt keine stundenlangen Workouts, aber ich bewege mich, einfach um mobil und
fit zu bleiben. Ich merke richtig wie mein Körper nach ein paar Tagen ohne
Bewegung sich danach sehnt, auch wenns nur 10 Sit-Ups und 10 Kniebeugen sind. Die
Theorie mit den 30 Tagen funktioniert wirklich, denn der Mensch ist ein
Gewohnheitstier. Ich glaube, dass der Schlüssel im Erfolg darin liegt klein
anzufangen. Als ich anfing Sport zu machen, habe ich mit so Mini- Workouts
angefangen. Einfach nur 10 Kniebeugen und 10 Sit-Ups und bisschen dehnen. Das
alles dauerte gerade einmal paar Minuten. Die erste und wichtigste Lektion in
Sachen „Gewohnheiten schaffen“ heißt: „Make
it so easy you can´t say no.“ Ein Glas Zitronenwasser nach dem Aufstehen zu
trinken ist echt einfach. Was für Ausreden hätte ich denn haben können? „Ich habe das Trinken über Nacht verlernt.“??
Es geht darum, dass die Aufgabe, die dann zur Gewohnheit werden soll, so
einfach durchzuführen ist, dass man sie auch an Tagen, an denen man überhaupt
keine Motivation hat, durchführt. Wenn du die Gewohnheit geschaffen hast, dann
kannst du sie Stück für Stück intensivieren. Aus den Mini-Workouts werden dann
Springseil-Sessions oder Gym-Besuche. Nun ist es aber so, dass wir alle nur
Menschen sind und keiner ist perfekt. Es gibt Phasen, da lässt man Sachen
schleifen und kann sich einfach nicht motivieren und das ist okay. Wir sind Menschen
und keine Maschinen. Manchmal braucht man das einfach. Einfach mal auf alles
scheißen und sich eine Auszeit gönnen. Wenn ich merke ich lasse alles so ein
bisschen schleifen, dann bemühe ich mich, mich nach ein paar Tagen wieder zusammenzureißen.
Je länger man der Gewohnheit nicht mehr nachkommt, desto schwieriger ist es
wieder in die Sache hineinzukommen. Außerdem ist es auch so, dass der Körper so
sehr in dieser „Routine“ drinnen ist, dass man richtig merkt wie sehr einem das
abgeht. Ich habe Routine in Anführungszeichen gesetzt, weil Routine ein sehr
negativ behaftetes Wort ist. In meinen Augen ist eine gute Routine im Alltag
durchaus ein sehr produktives Mittel um die Sachen zu erreichen, die man sich
vorgenommen hat. Irgendwie freue ich mich mittlerweile über neue Elemente, die
ich in meinen Alltag übernehmen kann und die meine Lebensqualität steigern.
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